DIE SATTELKOMPETENZ
 
RADWEG

Fachliche Beratung

Der überwiegende Teil des Körpergewichtes wird durch das Sitzen auf dem Sattel aufgefangen. Bei ungünstigen Hebelverhältnissen treten schon nach kurzer Zeit Rückenschmerzen, Überlastungen von Gelenken und Bändern sowie Durchblutungsstörungen (auch im Genitalbereich) auf. Hier sollte besonderes Augenmerk geboten sein. Das feine Geflecht von Nervenbahnen kann durch den falschen Sattel geschädigt werden.  Ein erheblicher  Prozentsatz der Männer und Frauen kennen nach einer Radtour Taubheitsgefühle, Empfindungsstörungungen, wunde Stellen und Errektionsstörungen.

Auch der Neigungswinkel des Sattels und der Druck, der auf die Oberschenkel wirkt, kann durch die richtige Sitzposition und einem ergonomisch geformten Sattel deutlich reduziert werden. Quersitzsättel oder Sättel mit geteilter Sitzschale sorgen durch ihre Form und durch stossabsorbierende Kompressionssitzauflage für eine gleichmäßige Druckverteilung. Analysen und Tests dokumentieren eine wesentliche Verbesserung in punkto Druckverteilung, Beeinträchtigung der perinealen Strukturen bzw Genitalbereich, sowie eine messbare Energieeinsparung der aktiven Muskulatur im Vergleich zu konventionellen Sattelkonstruktionen.